30.03.2016
Belize - Guatemala
Die Ausreise aus Mexico war einfach und gratis sofern man noch im Besitz der Quittung des Touristenvisums war, ansonsten müsste man die US$ 25 nochmals bezahlen Zum Glück haben wir den Beleg noch gefunden! Auch die Einreise nach Belize inkl. Versicherung war einfach.
Zu AB’s grosser Freude hat es in Belize keine Topes und Vibradores mehr! In der ehemaligen Britischen Kolonie heissen die “Sch...“ Bodenwellen jetzt „Speed Bump“ oder „Pedestrian Crossing“.
Da es in diesen Tagen wieder viel geregnet hat, sich die Temperaturen um 30° bewegten und die Luftfeuchtigkeit bei 80% lag, hatten wir keine grosse Lust auf irgendwelche Aktivitäten. So haben wir nur den hübschen kleinen Zoo ausserhalb Belize City besucht, nur mit Tieren die hier leben.
Anschliessend haben wir einen Abstecher gemacht zum kleinen, beschaulichen Karibik-Dörfchen
Hopkins und kurz vor der Grenze zu Guatemala haben wir Spanish Lookout besucht – eine Menoniten Gemeinde. Das dortige Trading-Center hat uns beeindruckt mit seinem Sortiment. In einem Geschäft kann man alles kaufen, was es zum Leben so braucht.
Nach sechs Tagen haben wir Belize wieder verlassen und sind nach Guatemala eingereist. Auch diese Ein- und Ausreise war völlig entspannt zumal wir dank dem Panamericana Ratgeber wussten, in welcher Reihenfolge wohin und wovon wir Kopien benötigten.
Der erste Abstecher kurz nach der Grenze führte uns nach dem N.P. Yaxha Nakum Naranjo. Mit Bezahlen des Eintrittes durften wir an der schönen Lagune übernachten und die Ruinen von Yaxha besichtigen. Dies haben wir am nächsten Tag ausführlich getan und das ohne weitere Touris!
Unser Hauptziel in Guatemala Tikal hat uns positiv überrascht. Keine Händler, die Touristen verteilen sich und man kann noch viel herumklettern, Zum Teil wurden auch extra Treppen auf die Pyramiden gebaut – z.B. Tempel II mit 179 Stufen. Wohlverstanden, dies bei 36°C und fast „trinkbarer“ Luftfeuchtigkeit!!
Das farbige Städtchen Flores haben wir nur kurz durchwandert – es war einfach zu heiss!
Im Naturpark Ixpanpajul haben wir beschlossen, den Sky-Walk zu laufen – ein ca. 3km langer Wanderweg (eigentlich bestand die Strecke zu ¾ aus unregelmässigen und schiefen Treppenstufen) mit einigen Hängebrücken hoch in den Bäumen. War schön aber eine sehr, sehr schweisstreibende Angelegenheit! Dafür haben wir dann 100 km weiter auf der Finca Ixobel ein paar Tage genossen mit Nichtstun, Essen im Restaurant und Armando konnte seinen Muskelkater auskurieren
Übrigens in Guatemala wird wie in Mexico Spanisch gesprochen, doch die Topes oder Speed Bump heissen jetzt „Tumulos“!! Neben den ohnehin schon schlechten Strassen, hat es massen- haft Teerlöcher. AB ist gespannt, wann es mit dem künstlich erstellten Bodenwellen-Wahnsinn aufhört??
Vom verrückten Ort Rio Dulce aus (Den ganzen Tag Verkehrschaos pur) haben wir mit dem Boot einen Tagesausflug ins hübsche Karibik-Städtchen Livingston unternommen. Leider auch hier mittlerweile sehr touristisch.
Keine Touris gab es beim Agua Caliente, einem speziellen Wasserfall. Hier fliesst über einen Bach kaltes Wasser in ein Becken und über einen Wasserfall heisses Wasser dazu. Zusammen gab das richtige Badetemperatur für AB – so 28 bis 30°.