28.6.2014
Teton Yellowstone


So sind wir dann in den nächsten Tagen mal wieder hauptsächlich gefahren durch unterschiedlichste Landschaften bis Rock Springs um auf dem „Campingplatz“ Walmart zu übernachten. Weiter über den Touristenort Jackson in den Grand Teton National Park. Landschaftlich ist dieser ähnlich wie in der Schweiz mit Seen, Wäldern und hohen Schneebergen = Wandergebiet! Da musste Armando durch. Dafür haben wir uns den Lake Jenny ausgesucht. Gemäss Karte gibt es einen Weg dem See entlang. Leider war der dann irgendwann wegen Verschüttung gesperrt und die Umleitung führte höher den Berg hinauf. Zudem lag noch recht viel Schnee. Nicht sehr zur Freude von Armando. Dafür durfte er dann mit dem Shuttle Boot zurückfahren Beim Aussteigen gab es noch einen kurzen Schock – wo sind die Autoschlüssel die immer am Gurt angehängt sind? Etwa verloren, d.h. alles nochmals zurück?? Neeeiiiin! Es hat sich dann herausgestellt, dass er sie im Jeep hat stecken lassen. Die Welt war wieder in Ordnung. Wir sind mit dem Jeep noch einige Strecken gefahren, haben dann aber beschlossen, dass dieser Park für uns Schweizer nicht so wahnsinnig speziell ist. Ausserdem lockte Amerikas ältester Nationalpark, der Yellowstone auf 2’000m Höhe.

Bereits am Parkeingang wurde man darauf aufmerksam gemacht, dass alle Campingplätze besetzt sind (Es waren aber auch noch nicht alle geöffnet!) Beim Madison Campground konnten wir dann wenigsten für die folgenden drei Tage in Bridge Bay einen Platz reservieren. Für diese Nacht haben wir dann ausserhalb des Parks bei West Yellowstone auf einen National Forest Camping einen Platz gefunden. Mit den für diesen Abend vorgesehenen Spaghetti aus der Outdoor Küche hatte Armando etwas Mühe wegen zuviel Wind, immer wieder wurde die Flamme ausgeblasen! Aber irgendwann wurden sie trotzdem fertig und haben geschmeckt.

Am nächsten Tag sind wir dann zu unserem reservierten Platz gefahren, haben den MANi parkiert und sind mit dem Jeep losgefahren. Während wir dann bei dem „Mud Volcano“ den Rundwanderweg gelaufen sind, hat es zu regnen begonnen und zwar richtig heftig. Ursi wurde wegen falscher Kleidung und Schuhe pflotschnass und wir mussten 30km zum MANi zurückfahren, damit sie sich umziehen konnte. Da hat sie mal wieder nicht viel studiert!!
Während der folgenden Tage sind wir jeden Morgen mit dem Jeep losgezogen und haben die Atraktivitäten abgeklappert. Immer wieder mussten wir staunen ob der Vielfalt, die dieser riesige über 10‘000 km2 grosse Nationalpark zu bieten hat. Seien es die Geysire, die Thermalfelder, die farbenprächtigen Pools, die Wasserfälle im Grand Canyon des Yellowstone, die Tiere, die farbigen Felsen bei Mammoth Hot Springs und vieles mehr.

Nicht nur die Grundfarbe der Gegend hat sich verändert sondern auch die Temperatur. Hatten wir einige Tage zuvor in Canyonlands und Arches bis zu 40°C waren wir hier bei Regen / Schnee wieder am Heizen.

Nun werden wir wieder einige Meilen weiter Nördlich fahren zum Glacier Nationalpark, im Norden von Montana, nahe der Grenze zu Canada.