15.11.2015
Baja California Teil 2


Entlang einiger schöner Buchten sind wir weitergezogen nach Loreto, einem wachsenden Städtchen mit hübschem „Dorfkern“.
Hier haben wir nach Ueli gesucht, einem Schweizer der mittlerweile in Kalifornien lebt und den wir in
Catavina getroffen haben. Er und seine Partnerin Lizbeth wollten gerade aufbrechen nach Ensenada Blanca. Kurzerhand haben wir uns angeschlossen und zwei Tage in der Bucht verbracht. Wir kamen auch in den Genuss von frisch gefangenen Red Snappern, nachdem wir einem Fischer geholfen hatten, sein im Sand aufgesetztes Boot wieder frei zu kriegen.
Über
Ciudad Constitution sind wir langsam nach La Paz getuckert und konnten da mal wieder Grosseinkauf machen und ins Internet. Ausserhalb La Paz, am schönen Strand El Tecolote sind wir auch wieder auf Tina und Werner gestossen.
Bevor wir uns dann auf den Weg nach
La Ribera machten, wollten wir in der Stadt noch den Kleber besorgen, den man braucht um das Fahrzeug auf dem Festland 10 Jahre fahren zu dürfen.
Was wir wussten: Banjercito an der Av. 5 Mayo.
Kurzfassung: Parkplatzsuche, auf Nebenstrasse einen gefunden, weiter zu Fuss, Bank nicht gefunden, retour zu MANi genauere Adresse finden, muss etwa 2km weiter sein, wegen Parkplatzproblem weiter zu Fuss, nach ca. ½ Std. Marsch durch brütende Hitze immer noch keine Bank, zurück wir holen MANi, finden dann auch Banjercito und sogar Parkplatz.
Resultat: Bank stellt diese Genehmigung nicht aus, die kriegt man in Pichilingue am Fährhafen (da waren wir vor 2 Tagen um uns wegen der Fähre zu erkundigen!!) = Stundenlanges Stadtwandern, verschwitzte Kleider aber keinen Kleber.
Über
Los Barilles ging‘s dann weiter nach La Ribera (Campingplatz mit Waschmaschine) und dann über die Schotterstrasse mit Übernachtungen in Cabo Pulmo und Los Arbolitos bis Los Frailes wo wir vor zwei Jahren schon mal einige Tage verbracht haben.
Neben lustigen Abenden mit Tina und Werner haben die einen die Zeit verbracht mit Schrüble – ja, ja Armando hat schon wieder was gefunden. Der Generator lief nicht mehr richtig, da der Leerlauf zu tief eingestellt war. Um zu der entsprechenden Schraube zu gelangen musste der Geni fast ausgebaut werden und darum eben wieder schrüble! Ursi hat es mit Angeln versucht. Nachdem sie wieder einmal erfolglos zurückgekehrt war, hatte ein amerikanischer Nachbar Erbarmen und hat sie eingeladen, mit seinem Boot rauszufahren. Werner hat sie begleitet und die Beute liess sich sehen. 8 Fische (Trigger) haben sie zurückgebracht. Das einzige Unangenehme war, dass der Ami das Töten und Ausnehmen uns überlassen hat und keiner von uns hat das vorher je gemacht. Irgendwie ging es und die Fische von Tina gewürzt haben – auf dem Grill zubereitet – sehr gut geschmeckt.
Der Rest der Strecke über
San Jose del Cabo, Cabo San Lucas und Todos Santos zurück nach La Paz war nicht mehr sehr speziell ausser der sehr schönen, wilden Küste bis San Jose del Cabo, dies allerdings auf einer sehr ausgefahrenen Rumpelpiste.
Und wer nun glaubt, wir hätten am Strand von Tecolote nochmals ein paar ruhige Tage verbringen können, der täuscht sich! In der Zwischenzeit hat nämlich Armando festgestellt, dass die Solarzellen nur noch knapp die Hälfte der Energie bringen die sie sollten. Also was haben wir getan – wir haben uns auf die Suche nach neuen Solarzellen gemacht. Die haben wir dann auch gefunden und das hiess dann wieder zwei Tage Arbeit.
Er ist noch nicht ganz fertig, wir können also noch nicht sagen, ob sie funktionieren aber der Bericht muss jetzt raus!