2.6.2014
Grand Canyon Pages


Via Las Vegas sind wir über die neue Brücke des Hoover Damm Richtung Grand Canyon gefahren. Das Thermometer kletterte an diesem Tag auf 41° und wir waren sogar in der Nacht froh um die Klimaanlage. Unser 1-Familienhaus war derart aufgeheizt, dass die Nacht nicht gereicht hätte zum abkühlen.
Die nächsten Tage haben wir dann am Grand Canyon verbracht. Mittlerweile gibt es dort einen Gratis-Shuttle durch den Park. So kann man laufen und bei Bedarf mal ein Stück den Bus benutzen. Auch bei unserem wiederholten Besuch waren wir immer wieder überwältigt von der grandiosen Landschaft.
Das nächste Ziel war Page am Lake Powell. Hier haben wir den Glen Canyon Dam und das dazugehörende Visitor Center besichtigt. Anschliessend sind wir zum „Horseshoe Bend“ gefahren und gelaufen. Der Colorado windet sich hier hufeisenförmig um einen riesigen Felsen. Als Highlight dieses Tages stand der Upper Antelope Canyon auf dem Programm. Von diesen sogenannten Slot Canyons haben wir erstmals in unserem Reiseführer gelesen. Die unter eintöniger Landschaft verborgenen Schluchtabschnitte sind umwerfend. An sonnigen Tagen und zu bestimmten Zeiten sind spektakuläre Sonneneinstrahlungen zu bewundern. Der Canyon befindet sich auf dem Stammesland der Navajo Indianer und man kann die Canyons nur mittels geführter Tour (1 Stunde) besichtigen. So war es dann etwas stressig, schauen, fotografieren, dem Guide zuhören und ihn nicht aus den Augen verlieren bei den sehr vielen Besuchern. Der Führer hat jeweils auch auf die besten Foto Spots aufmerksam gemacht. Wieder ein Tag mit sehr vielen unterschiedlichen Eindrücken.
Nachdem wir den Grand Canyon schon ein paarmal von der Südseite aus gesehen haben, wollten wir diesmal auch die Nordseite berücksichtigen. Diese liegt einerseits höher, zwischen 2300m und 2700m und man kann sie mit mehr Ruhe besichtigen als die viel belebtere Südseite. Nachdem das Thermometer vor sechs Tagen 41° zeigte, gab es heute Morgen Eisblumen an den Fensterscheiben und Reif auf den Wiesen!
Diesmal gibt es nicht soviel zum Lesen, dafür viele Bilder anzusehen, die ein wenig zeigen wie gigantisch sich die Natur hier entfaltet hat.