06.01.2016
Guanajuato - San Miguel de Allende
Auf dem Weg Richtung Guanajuato sollte es gemäss unserem Campingführer bei Quitzeo einen Campingplatz geben. Wir haben ihn trotz GPS nicht gefunden. Irgendwann waren wir auf der Autobahn und sollten rechts abbiegen, war aber weder möglich noch gab es eine Strasse. Wir haben es dann aufgegeben und mussten uns mit einer Pemex Tankstelle als Übernachtungsplatz zufrieden geben, da es mittlerweile dunkel wurde.
Um die faszinierende Stadt Guanajuato, (eine Silberminen - Stadt aus der Kolonialzeit und mittlerweile ein Weltkulturerbe der UNESCO) zu besichtigen haben wir uns ausserhalb auf einem RV Park einquartiert. Wir sind dann per Bus in die Stadt gefahren. Abgesetzt hat uns dieser mitten in einem der vielen Tunnels. Stundenlang und Kilometerweit sind wir dann durch die geniale Stadt gewandert. Zur Statue El Pipila gibt eine Standseilbahn, diese war aber genau heute (vielleicht auch ayer und manana) ausser Betrieb, also auch da zu Fuss rauf!! Belohnt wurden wir mit einer wunderschönen Aussicht.
San Miguel de Allende war was nächste Ziel. Der gepflegte RV Park befindet sich mitten in der Stadt an einer schmalen Einbahnstrasse. Da steht man plötzlich vor dem geschlossenen Einfahrtstor, Beifahrer muss aussteigen und die Glocke betätigen und warten bis der Chef endlich das Tor öffnet. Alles ist so schmal, dass AB die Rückspiegel einklappen musste und trotzdem ein paarmal rangieren musste, zumal auch noch Autos im Weg standen. Derweil wurde die Kolonne hinter uns immer länger, aber die Mexen nehmen das gelassen. Einmal parkiert, konnten wir den MANi bis zur definitiven Abfahrt stehen lassen. Es war nämlich alles bequem zu Fuss erreichbar (sogar für AB!) Immer wieder sind wir in den nächsten Tagen durch das aussergewöhnliche Städtchen gewandert, haben immer wieder neue Gässchen entdeckt und gestaunt, was hinter den vielen Eingangstüren zum Vorschein kam. Das einzig Negative war der enorme Verkehr und dementsprechend der „Gestank“.
Zwischendurch haben wir auch etwas Nützliches getan wie: Mailänderli gebacken, MANi wieder einmal waschen lassen (auf dem Platz), Farb- und Rostflecken geschliffen und neu gestrichen.
Bleiben wollten wir hier 3-4 Tage, am Schluss waren es über zwei Wochen. Aber es hat schliesslich mehr Spass gemacht, die Feiertage mit Freunden zu verbringen, als alleine irgendwo auf einem Campingplatz zu hocken.
Nun geht es wieder weiter zu den Pyramiden von Teotihuacan und dann nach Mexico City.